Große Panzerhülse, Päckchen und Truthähne ausgeschossen
Horst Pfeiffer gewann den Wanderpokal – Wasservögel-Schützen sicherten sich Weihnachtsbraten und Geschenke
In der Adventszeit gibt es bei der Schützengesellschaft Wasservögel immer einige ganz besondere Termine. Einen ganzen Tisch voller Päckchen und ein paar zusätzliche Geschenke, die Vortel, gab es bei der Weihnachtsfeier, genannt Strohschießen. Die mitgebrachten Päckchen wurden am Luftgewehrstand auf Glücksscheiben ausgeschossen. Für die gestifteten Preise, die sogenannten „Vortel“, waren Können und eine ruhige Hand gefragt, da diese auf Ringscheiben ausgeschossen wurden. Zweiter Schützenmeister Christoph Skrabal organisierte diesen Abend und verkündete die Ergebnisse und damit die Reihenfolge, in der sich die Schützen die Päckchen aussuchen durften.
Die Erstplatzierten beim Strohschießen mit zweitem Schützenmeister Christoph Skrabal. Julian Sadilek erhielt bei der Weihnachtsfeier auch den Pokal für den Gewinn des Königsschießens 2019/20.
Das Truthahn-Schießen war ein Wettkampf mit acht Gewinnern, organisiert von Sigi Gaffke. Die essbare Tischdeko hatte Renate Wesoly besorgt. In acht Durchgängen wurde am 50-m-Stand mit Vorderlader-Gewehren jeweils ein Schuss auf Truthahn-Scheiben abgegeben. Dabei traten immer vier Schützen gegeneinander an. Wer in einem Durchgang den besten Schuss vorwies, bekam zwei gefrorene Truthähne.
Beim Millenniums-Cup schossen die Teilnehmer am 50-m-Stand mit Unterhebel-Repetier-Gewehren jeweils fünf Schuss auf Büffel-Ringscheiben. Ein Unterhebel-Repetierer ist eine Waffe mit Rückschlag. Wer sie nicht richtig anlegt, könnte ein paar Tage Schulterprobleme haben. Der Wanderpokal ist eine überdimensionale Patrone, auf der die Namen aller bisherigen Gewinner eingraviert sind. Bei der Siegerehrung verkündete Vorderladerreferent Hans Wanninger das Ergebnis des Millenniums-Cups. Den Pokal gewann mit 33 Ringen Horst Pfeiffer, gefolgt von Stephan Knoll mit 31 Ringen sowie Georg Strell und Frank Dzial mit jeweils 30 Ringen. Horst Pfeiffer darf diesen Pokal jetzt für ein Jahr sein eigen nennen.