Vorderlader-Abteilung der Schützengesellschaft Wasservögel
Rad-, Steinschloss- und Perkussionsgewehre, Winchester, Colts, Rugers, Patronen- und Unterhebel-repetiergewehre. Die Vorderlader-Schützen kennen sich mit all diesen Waffen aus. 1750 gab es die ersten Steinschlossgewehre, aber bereits während des Dreißigjährigen Krieges (1618-1648) schoss man mit Vorderlader-Waffen. Deshalb sind in dieser Abteilung der Schützengesellschaft Wasservögel viele, die auch bei den Schierlinger Gennßhenkhern, einem historischen Verein, dabei sind. Und auch Freizeit-Trapper mit Silberbüchse, Holzfällerhemd- und Cowboyhut sind vertreten.
Ab einem Alter von 18 Jahren ist der Erwerb von einläufigen Vorderladern frei, nicht aber der Besitz von Pulver. Eine Pulverbescheinigung (Erlaubnis nach Paragraph 27 des Sprengstoffgesetzes) bekommt nur, wer Mitglied in einem Schützenverein ist und die Waffensachkunde-Prüfung abgelegt hat.
Bei den Vorderlader-Schützen zählt natürlich auch Leistung und die Teilnahme an Meisterschaften, aber das Gesellschaftliche am Schießsport ist ihnen doch sehr wichtig und wird gut gepflegt. So organisieren sie z. B. Themenabende oder treffen sich zum gemeinsamen Bleikugelgießen. Zudem veranstalten sie jedes Jahr ein eigenes Vorderlader-Königsschießen, ein Osterschießen, ein Truthahn-Schießen und seit dem Jahr 2000 einen Millenniums-Cup.
1. Vorderlader-Referent ist Holger Völkl
Weitere Informationen aus der Vorderlader-Abteilung der Schützengesellschaft Wasservögel:
Vorderlader-Könige
Zeitungs-Artikel
Chronik der Schwarzpulver-Schützen